veröffentlicht am: 1. Oktober 2020
Einen weiteren Schritt Richtung Nachhaltigkeit in der Logistik will die Soennecken mit dem plastikfreien Paket gehen. Sämtliche Verpackungsbestandteile, die derzeit aus Plastik sind, können durch Papiervarianten ersetzt werden. Beim Füllmaterial sollen die Mitglieder eine Wahlmöglichkeit erhalten. Ausführliche Tests in den beiden Logistikzentren finden derzeit statt.
Alle Kunststoffbestandteile am Versandpaket hat die Soennecken auf ihre Ersetzbarkeit hin untersucht. „Damit setzen wir ein deutliches Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein und verfolgen den Weg zum plastikfreien Paket“, sagt Jens Melzer, Bereichsleiter LogServe bei Soennecken.
Lieferscheintaschen werden zukünftig nicht mehr aus Plastik, sondern aus Papier sein. Auch das Kunststoffklebeband um das Paket wird ersetzt werden können. In ihren Logistikzentren in Overath und Melsdorf wird die Soennecken zudem auf Selbstklebeverschlüsse umstellen, die weiterhin die prozessuale Sicherheit und das gleiche Qualitätsniveau sicherstellen. Plastikdruckverschlussbeutel sollen durch sogenannte Kreuzbodenbeutel aus Papier ersetzt werden. Lediglich im Versand „kritische Flüssig-Artikel“, wie zum Beispiel Spülmittel, müssen größtenteils weiterhin mit Plastikbeuteln gesichert werden; hier wird aber kontinuierlich an der Optimierung gearbeitet. Beim Thema Füllmaterial sollen die Mitglieder eine Wahlmöglichkeit erhalten. „Nach ausgiebigen Recherchen sehen wir derzeit den Einsatz von Papierfüllmaterial als Philosophiefrage“, sagt Eduard Ebert, Abteilungsleiter Prozesssteuerung und Initiator des Projektes. „Daher ist es sinnvoll, wenn wir den Mitgliedern die Möglichkeit geben, ihre eigene Entscheidung im Sinne der Endkunden zu treffen.“ Innerhalb des Bestellprozesses soll es ermöglicht werden, entweder als Option Papier auszuwählen oder bei der herkömmlichen Folien-Füllung zu bleiben. Die geplanten Entscheidungen sollen sukzessive bis Ende 2020 umgesetzt werden.